Evolution und Funktion der Sprache
Ist es nicht seltsam, dass in jedem Disput ausgerechnet ich es bin, der richtig liegt, die Wahrheit sagt und nichts als die Wahrheit – während das Gegenüber exakt ebenso häufig mit seiner Meinung daneben liegt und ganz offensichtlich nicht mit allen Platten kocht? Wir alle haben dieses Phänomen schon entdecken können – an anderen Menschen, aber auch an uns selber. Und dennoch sind wir wie manisch von unserer Überzeugung besessen, dass wir es sind, die absolut recht haben. Zumindest zeigt sich dies in unseren zunehmend polarisierten Debatten. Das Buch „Darwin, der liebe Gott und die gestaltende Kraft der Sprache“ geht diesem Widerspruch auf den Grund und beschreibt die Evolution und Funktion der Sprache.
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Ulrich Elsbroek
Darwin, der liebe Gott und die gestaltende Kraft der Sprache
Erlenbruch Verlag, 2024
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Evolution. Sprache. Realität.
Woher kommt dieser Widerspruch? Will man nicht jedem Menschen, mit dem wir eine Debatte ausfechten, eine bewusste bösartige Verdrehung von Tatsachen unterstellen, müssen wir nach Ursachen suchen, die uns alle gemeinsam glauben lassen, fest und unverrückbar im Zentrum der Wahrheit zu stehen. Eine wesentliche Ursache, das ist die Kernthese des Buches „Darwin, der liebe Gott und die gestaltende Macht der Sprache“, liegt in der Sprache selbst begründet. Wir bilden mit ihrer Hilfe die Wirklichkeit nicht ab, sondern konstituieren diese. Von der Wortebene bis zu den großen Narrativen aus Mythos, Religion und Wissenschaft offenbart sich immer wieder dasselbe Grundmuster: Sprache erschafft Realität.
Konzept und Tonalität
Lauschen wir dem Klappentext des Buches, der das Konzept des Buches auf den Punkt bringt: „Wie ist die Sprache entstanden? Was passiert im Gehirn, wenn wir sprechen? Welchen evolutionären Vorteil bringt sie uns? Wie prägt sie Wissenschaft, Kultur und Technik? Und welchen Einfluss hat sie auf unseren Wahrheitsbegriff? Diesen Fragen geht der Autor Ulrich Elsbroek mit Akribie und Humor nach.
Hierbei hat er einigen der bedeutsamsten Persönlichkeiten der Geschichte über die Schulter geschaut. So etwa Darwin, wie er mit der Beagle durch die Weltgeschichte schipperte. Oder Galilei, wie er einen äußerst seltsamen Einkaufszettel verfasste. Brunelleschi beobachten wir dabei, wie er einen dicken Tischler zum Narren hielt. Und wir bestaunen Hume, wie er zum Mittelpunkt der Pariser Damenwelt aufstieg. Selbst bei der Erschaffung der Welt war der Autor, wie er glaubhaft versichert, zugegen …
Bei diesem Parforceritt durch die Geistesgeschichte wird deutlich: Wir bilden die Welt mit der Sprache nicht ab, sondern konstituieren sie von unserem je eigenen Standpunkt aus. Niemand hat die „Wahrheit“ gepachtet und wir tun gut daran, unseren Standpunkt in derselben Weise als hochgradig vorläufig und ungesichert zu betrachten, wie wir es mit dem Standpunkt unseres Gegenübers seit jeher halten. Ein positiver Ansatz in unseren aufgeregten, polarisierten Zeiten.“
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Ulrich Elsbroek
Darwin, der liebe Gott und die gestaltende Kraft der Sprache
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Inhaltsverzeichnis
Darwin und der wimmelnde Überfluss
Die (kognitions-)biologischen Grundlagen der Sprache
Kropotkin und das Lineal-Komplott
Die soziale Dimension der Sprache
Galilei und der seltsame Einkaufszettel
Die kategoriale Natur der Begriffe
Eco und das Pferd Brunellus
Sprache als Zeichenprozess
Diderot und der Wörtersee
Evolution und Wandel der Sprache
Protagoras und das menschliche Maß
Sprache und Grammatik
Luther und der Blitz von Stotternheim
Sprache und Schrift
Hume und der Schlag bei den Frauen
Der Mensch als Homo narrans
Fichte und der Ego-Tunnel
Der Mensch als sprachliche Zentralperspektive
Brunelleschi und der dicke Tischler Manetto
Sprache und Kreativität
Heisenberg und das hässliche Universum
Wissenschaft als Narration
Der liebe Gott und die Wort-Schöpfung
Religion und Mythen als Weltgestaltung
Schopenhauer und die tierische Weltseele
Über den diskursfördernden Gebrauch der Sprache
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